Vier Personen halten nachhaltige Symbole der Circular Economy in den Händen: ein Modell eines E-LKWs von Saubermacher und den „Zero Waste Guide“. Hinter ihnen ist ein Bildschirm mit der Aufschrift „Circular Champion“ zu sehen.
30. Jänner 2025

Saubermacher mit Circular WM Konzept: Ski WM spart bis zu 182 Tonnen CO₂-Emissionen

Als of­fi­zi­el­ler Ent­sor­gungs­part­ner trägt Sau­ber­ma­cher mit ei­nem spe­zi­ell ent­wi­ckel­ten „Cir­cu­lar WM Kon­zept“ da­zu bei, die Ski WM 2025 im Sin­ne der Kreis­lauf­wirt­schaft um­zu­set­zen. Durch ak­ti­ve Be­wusst­seins­bil­dung, kon­se­quen­te Ab­fall­tren­nung und -ver­mei­dung, stoff­li­che Wie­der­ver­wer­tung so­wie den Ein­satz smar­ter E-LKW kön­nen bis zu 182 Ton­nen an CO₂-Emis­sio­nen ein­ge­spart wer­den, rech­net Karl Stei­nin­ger, Lei­ter des Gra­zer We­ge­ner Cen­ter, im Auf­trag von Sau­ber­ma­cher vor. Das ent­spricht 19 Fahr­ten mit ei­nem kon­ven­tio­nell be­trie­be­nen PKW um den Äqua­tor. Das Er­geb­nis wur­de ge­mein­sam mit ÖSV-Prä­si­den­tin Ros­wi­tha Stad­lober und Um­welt­bot­schaf­te­rin Alex­an­dra Meiss­nit­zer in Wien prä­sen­tiert.

Vier Hand­lungs­fel­der für Kreis­lauf­wirt­schaft und Kli­ma­schutz

Res­sour­cen zu scho­nen und be­son­ders nach­hal­tig wie­der in den Kreis­lauf zu­rück­zu­füh­ren. Die­sem Ziel hat sich der Ös­ter­rei­chi­sche Ski­ver­band ver­schrie­ben und will im Rah­men der FIS Al­pi­ne Ski Welt­meis­ter­schaf­ten Saal­bach 2025 auf öko­lo­gi­sche, so­zia­le und öko­no­mi­sche Nach­hal­tig­keit be­son­de­re Rück­sicht le­gen. Sau­ber­ma­cher hat da­zu in ei­nem in­no­va­ti­ven „Cir­cu­lar WM Kon­zept“ vier Hand­lungs­fel­der iden­ti­fi­ziert. Die­se um­schlie­ßen die Ver­mei­dung von Ab­fäl­len, die Re­duk­ti­on von Fehl­wür­fen, den Um­stieg auf E-Mo­bi­li­tät und den Ein­satz von Mehr­weg­ge­bin­den. Dank ge­ziel­ter, ziel­grup­pen­spe­zi­fi­scher Maß­nah­men im Vor­feld und wäh­rend des Gro­ßevents kön­nen bis zu 182 Ton­nen CO2-Emis­sio­nen vom Zeit­punkt der Ab­fall­ent­ste­hung bis zur fi­na­len Ent­sor­gung ein­ge­spart wer­den. Das geht aus ei­ner Stu­die des We­ge­ner Cen­ter der Uni­ver­si­tät Graz her­vor. Das In­sti­tut hat im Auf­trag von Sau­ber­ma­cher ver­schie­de­ne Sze­na­ri­en der Ab­fall­ent­sor­gung und de­ren Aus­wir­kun­gen auf die Um­welt ge­prüft. So er­folgt die Ab­fall­ent­sor­gung im Ba­sis­sze­na­rio oh­ne Tren­nung un­ter Ein­satz von mit fos­si­len Brenn­stof­fen be­trie­be­nen Fahr­zeu­gen. Durch ge­trenn­te Samm­lung und den Ein­satz von E-Fahr­zeu­gen kön­nen die Emis­sio­nen im Ver­gleich zum Ba­sis­sze­na­rio be­reits um über 21 Pro­zent re­du­ziert wer­den. Ei­ne wei­te­re Re­duk­ti­on der Fehl­wurf­quo­te stei­gert die zu­sätz­li­che Ein­spa­rung auf knapp 23 Pro­zent. Die größ­te Re­duk­ti­on wird durch die Kom­bi­na­ti­on von kor­rek­ter Ab­fall­tren­nung und da­durch ho­her Re­cy­clin­g­ra­te, elek­tri­schen Fahr­zeu­gen und Mehr­weg­ge­bin­den er­reicht. Mehr als 50 Pro­zent und um­ge­rech­net 182 Ton­nen an CO2-Emis­sio­nen kön­nen ein­ge­spart wer­den. Als Ba­sis für die Be­rech­nung die­nen die Da­ten des Ski Welt­cup-Fi­na­les in Saal­bach-Hin­ter­glemm 2024.

Mit Be­wusst­seins­bil­dung, smar­ten Lö­sun­gen und E-Mo­bi­li­tät zum Ziel

Sau­ber­ma­cher und Gas­s­ner, ein Un­ter­neh­men der Sau­ber­ma­cher Grup­pe, un­ter­stüt­zen auf ei­ner Stre­cke von 20 Ki­lo­me­tern bei der kor­rek­ten Ent­sor­gung. Da­zu ge­hö­ren z. B. Park­plät­ze, Bus­ter­mi­nals, Fan­mei­le, Ziel­ge­län­de und Me­dal Pla­za. Rund 600 Ab­fall­be­häl­ter und 30 gut sicht­ba­re Sam­mel­sta­tio­nen wur­den für das Gro­ßevent in­stal­liert. Letz­te­re wur­den in Zu­sam­men­ar­beit mit Ju­gend am Werk aus nach­hal­ti­gen Ma­te­ria­len ge­baut. Via Di­gi-Cy­cle App, die aus ei­nem Joint-Ven­ture mit der Alt­stoff Re­cy­cling Aus­tria (ARA) her­vor­geht, kön­nen al­le Be­häl­ter ganz ein­fach ge­fun­den wer­den. Sie sind auf ei­ner Kar­te geo-ver­or­tet. Um auch die Jüngs­ten für die kor­rek­te Ent­sor­gung zu sen­si­bi­li­sie­ren, hat Sau­ber­ma­cher im Vor­feld zur WM Ab­fall­ex­per­tin­nen an die um­lie­gen­den Volks­schu­len ent­sandt. Zu­dem wur­den al­le Mit­ar­bei­ter:in­nen des Events hin­sicht­lich der rich­ti­gen Ab­fall­tren­nung ge­schult. In­no­va­ti­ve di­gi­ta­le Lö­sun­gen tra­gen zu ei­ner Op­ti­mie­rung der Tou­ren­pla­nung und da­mit zu ei­ner be­son­ders kli­ma­scho­nen­den Ab­fall­ent­sor­gung bei. So sind die Ab­fall­be­häl­ter an be­son­ders stark fre­quen­tier­ten Or­ten mit High­tech-Sen­so­ren aus­ge­stat­tet. Die­se er­fas­sen die Füll­stän­de in Echt­zeit und sor­gen da­mit für ei­ne be­darfs­ge­rech­te Ent­lee­rung. Um spe­zi­ell Be­su­cher:in­nen auf dem Ge­län­de da­zu zu mo­ti­vie­ren, ihr Trenn­ver­hal­ten zu ver­bes­sern, schickt Sau­ber­ma­cher sei­nen ös­ter­reich­weit ein­zig­ar­ti­gen E-LKW mit Wert­stoff­scan­ner und Au­ßen­dis­play auf den Weg.

Smar­ter E-LKW gibt Di­rekt­feed­back zu Trenn­mo­ral

Sau­ber­ma­cher ist bei der Ski WM mit ei­nem ös­ter­reich­weit ein­zig­ar­ti­gen E-Heck­la­der mit 55-Zoll-Au­ßen­dis­play un­ter­wegs. Der E-Müll-LKW mit dem Auf­bau der Stum­mer Kom­mu­nal­fahr­zeu­ge GmbH hebt die um­welt­freund­li­che Ent­sor­gung auf ein neu­es Ni­veau. Zu­dem ist er mit dem Wert­stoff­scan­ner der SCAN­TEC GmbH aus­ge­stat­tet. Die­ser er­kennt mit­tels Mul­tispek­tral­ka­me­ras und KI Fehl­wür­fe im Ab­fall und zeigt, um wel­che Art von Ma­te­ri­al es sich han­delt – et­wa Glas oder Kunst­stoff. Die Er­geb­nis­se wer­den ta­ges­ak­tu­ell im Ziel­ein­lauf auf gro­ßem Screen ein­ge­spielt und sol­len zur Be­wusst­seins­bil­dung und Op­ti­mie­rung der Trenn­mo­ral al­ler Be­su­cher:in­nen bei­tra­gen. Die­se pro­du­zie­ren wäh­rend der Ski WM rund ei­nen hal­ben Ki­lo Ab­fall pro Tag. Das er­gibt ei­ne Ge­samt­men­ge von über 72 Ton­nen Ab­fall (Ba­sis: Da­ten Ski Welt­cup-Fi­na­le Saal­bach-Hin­ter­glemm 2024). Ne­ben dem smar­ten E-LKW die­nen auch ein wei­te­rer E-Heck­la­der so­wie zwei E-Kas­ten­wä­gen zur Be­wäl­ti­gung des Ab­fall­auf­kom­mens. Al­le Wert­stof­fe wer­den von Sau­ber­ma­cher best­mög­lich in den Kreis­lauf zu­rück­ge­führt. So ge­lan­gen Ver­pa­ckun­gen aus Kunst­stoff und Me­tall zu­nächst in Sor­tier­an­la­gen, um sie da­nach stoff­lich zu ver­wer­ten. Pa­pier und Kar­ton wer­den in Pa­pier­fa­bri­ken re­cy­celt und zur Her­stel­lung von neu­em Pa­pier ver­wen­det. Or­ga­ni­sche Ab­fäl­le er­set­zen als Bio­gas fos­si­le Brenn­stof­fe. Auch Glas­ab­fäl­le wer­den sor­ten­rein ge­sam­melt und in den Stoff­kreis­lauf zu­rück­ge­führt. Der sor­ten­rei­ne Rest­müll ge­langt in die ther­mi­sche Ver­wer­tung.

im Bild (v. .l. n. r.) Harald Hauke, Ara-Vorstand; Hans Roth, Saubermacher Gründer; Roswitha Stadlober, ÖSV-Präsidentin; Alexandra Meissnitzer, Saubermacher Umweltbotschafterin und Karl Steininger, Leiter Wegener Center Universität Graz, präsentieren das „Circular Champion“-Konzept von Saubermacher zur nachhaltigen Ski-WM 2025. Fotorechte: Saubermacher/Ludwig Schedl
im Bild (v. .l. n. r.) Harald Hauke, Ara-Vorstand; Hans Roth, Saubermacher Gründer; Roswitha Stadlober, ÖSV-Präsidentin; Alexandra Meissnitzer, Saubermacher Umweltbotschafterin und Karl Steininger, Leiter Wegener Center Universität Graz, präsentieren das „Circular Champion“-Konzept von Saubermacher zur nachhaltigen Ski-WM 2025. Fotorechte: Saubermacher/Ludwig Schedl

Ros­wi­tha Stad­lober, ÖSV-Prä­si­den­tin: „Un­ser Ziel ist es, ei­ne mög­lichst res­sour­cen­scho­nen­de Ver­an­stal­tung zu or­ga­ni­sie­ren und nach­hal­ti­ge Im­pul­se für die Re­gi­on und den Ski­sport im All­ge­mei­nen zu set­zen. Die FIS Al­pi­ne Ski WM Saal­bach 2025 soll als Green Event Salz­burg zu ei­nem Vor­zei­ge­pro­jekt für künf­ti­ge Win­ter­sport-Groß­ver­an­stal­tun­gen wer­den. Wir freu­en uns und sind sehr dank­bar, dass das „Cir­cu­lar WM Kon­zept“ mit Sau­ber­ma­cher mög­lich wird und wir uns ge­mein­sam und nach­hal­tig für die Zu­kunft ein­set­zen.“

Karl Stei­nin­ger, Lei­ter We­ge­ner Cen­ter Uni­ver­si­tät Graz: „Das Cir­cu­lar WM Kon­zept kom­bi­niert ei­ne Rei­he von Maß­nah­men, die zu ei­ner um­welt­scho­nen­den und kreis­lauf­ori­en­tier­ten Um­set­zung ei­ner Groß­ver­an­stal­tung bei­tra­gen. Die Stu­die des We­ge­ner Cen­ter der Uni­ver­si­tät Graz be­legt, dass in die­sem Fall vor al­lem Ab­fall­re­duk­ti­on, Wie­der­ver­wer­tung von Wert­stof­fen und der Ein­satz von Mehr­weg­ge­bin­den zu ei­ner si­gni­fi­kan­ten CO₂-Emis­si­ons­ein­spa­rung bei­tra­gen – ein Be­weis da­für, wie nach­hal­ti­ge Stra­te­gi­en auch bei Events wie der Ski WM 2025 ef­fek­tiv um­ge­setzt wer­den kön­nen.“

Alex­an­dra Meiss­nit­zer, Sau­ber­ma­cher Um­welt­bot­schaf­te­rin: „Als ehe­ma­li­ge Ski­renn­läu­fe­rin ist mir na­tür­lich be­wusst, wie wich­tig es ist, sorg­fäl­tig mit der Na­tur und ih­ren Res­sour­cen um­zu­ge­hen – be­son­ders im Win­ter­sport. Sau­ber­ma­cher setzt bei der WM in Saal­bach-Hin­ter­glemm 2025 neue Maß­stä­be in punc­to Nach­hal­tig­keit und ich bin stolz dar­auf, als Um­welt­bot­schaf­te­rin ein Teil die­ses star­ken Teams sein zu dür­fen. Die­se Groß­ver­an­stal­tung ist ein zu­kunfts­wei­sen­des Bei­spiel da­für, wie Sport und Um­welt­schutz Hand in Hand ge­hen kön­nen.“

Hans Roth, Sau­ber­ma­cher Grün­der: „Das We­ge­ner Cen­ter der Uni­ver­si­tät Graz zeigt auf be­ein­dru­cken­de Wei­se, wel­ches Po­ten­zi­al in ei­ner kon­se­quent ge­leb­ten Kreis­lauf­wirt­schaft steckt. Als of­fi­zi­el­ler Ent­sor­gungs­part­ner der Ski WM 2025 sind wir stolz, mit un­se­rem Know­how und In­no­va­ti­ons­geist ei­nen wich­ti­gen Bei­trag zu ei­ner nach­hal­ti­gen Um­set­zung des Gro­ßevents zu leis­ten. Wir schät­zen das vor­bild­li­che En­ga­ge­ment des ÖSV, der Ge­mein­de, ih­rer Be­woh­ner:in­nen, Be­trie­be und al­ler Be­su­cher:in­nen, die ge­mein­sam Ver­ant­wor­tung für ei­ne le­bens­wer­te Zu­kunft über­neh­men.“

Alois Ha­se­nau­er, Bür­ger­meis­ter Saal­bach-Hin­ter­glemm: „Die Ski WM 2025 in Saal­bach-Hin­ter­glemm bie­tet die idea­le Ge­le­gen­heit, das Be­wusst­sein für nach­hal­ti­ge Wer­te in der Ge­mein­de zu stär­ken. Ge­mein­sam mit den Bür­ger:in­nen schaf­fen wir ei­nen Mehr­wert für die Re­gi­on, för­dern das Um­welt­be­wusst­sein und le­gen den Grund­stein für ei­ne nach­hal­ti­ge Zu­kunft – be­gin­nend bei den Jüngs­ten.“

Ha­rald Hau­ke, ARA-Vor­stand: „In­no­va­ti­ve, di­gi­ta­le Tech­no­lo­gi­en sind der Schlüs­sel zu ei­ner nach­hal­ti­gen Trans­for­ma­ti­on der Wirt­schaft. Er­eig­nis­se wie die Ski WM 2025 bie­ten ei­ne idea­le Platt­form, um das zu zei­gen. Der Ein­satz von mo­der­nen Lö­sun­gen wie der Di­gi-Cy­cle App setzt ein kla­res Zei­chen: Fort­schritt und Um­welt­schutz ge­hen Hand in Hand. So kön­nen wich­ti­ge Res­sour­cen zu­rück in den Kreis­lauf ge­führt und ein es­sen­ti­el­ler Bei­trag für Roh­stoff­si­cher­heit und ei­ne nach­hal­ti­ge Um­welt ge­leis­tet wer­den.“

Impressionen

Auf unserem Flickr-Account finden Sie alle Fotos in Druckqualität.

Mehr auf Flickr

Presseinformation

Kontakt

Bei Presseanfragen wenden Sie sich bitte an:

24/7 Notdienst
+43 59 800 5000
Kanal & Rohrverstopfungen
Stmk
Ölalarm
Stmk · W · Nö · Bgld
Kundenservice
+43 59 800 5000
Mo-Do 7:30–17:00, Fr 7:30–15:30