Saubermacher als Lebensretter: Erste Defibrillatoren in Abfallsammelfahrzeugen
Verantwortung für den Mensch
Bei einem Herzstillstand geht es vor allem um Zeit. Im Notfall zählt jede Minute. Durch sofortige Erste Hilfe und den raschen Einsatz eines Defibrillators kann die Überlebenschance deutlich verbessert werden. Saubermacher nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung wahr und rüstet Mitarbeiter:innen jetzt für den Ernstfall aus. Gestartet wird mit zwei Defibrillatoren für die LKW-Flotte. Die lebensrettenden Geräte wurden im Rahmen einer kleinen Feier an zwei engagierte Saubermacher-Fahrer übergeben. Mit dabei waren Rot-Kreuz-Präsident Gerald Schöpfer, Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl sowie Geschäftsführer des Dachverbandes der steirischen Abfallwirtschaftsverbände Christian Schreyer.
Helfer meldeten sich freiwillig
Die zwei LKW-Fahrer Martin Ritter – er ist seit 16 Jahren für Saubermacher unterwegs und kümmert sich mit seinem Seitenlader um Gemeinden und Haushalte in Graz-Umgebung – sowie Werner Takatsch verfügen über eine Sanitätsausbildung und erklärten sich freiwillig dazu bereit, die Geräte bei ihren täglichen Sammeltouren in den Fahrzeugen mitzuführen.
Werner Takatsch fährt seit 17 Jahren für Saubermacher und kommt mit seinem Hecklader auf seinen Touren durch das Murtal und das gesamte Mariazellerland viel herum. Einen Job mit Sinn bei einem innovativen Unternehmen mit viel Herz zu machen, war ihm besonders wichtig. Bei Saubermacher hat er sein ideales Zuhause gefunden. Ab sofort kann er nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz, sondern auch Erste Hilfe mittels Defibrillator leisten. Die Geräte eines marktführenden Herstellers sind besonders sicher, wartungsfrei und kontrollieren sich täglich selbst.
Werner Takatsch, LKW-Fahrer, Saubermacher: „Ich bin 8 Stunden täglich auf der Straße unterwegs. Da kommt man schon auch einmal zu Unfällen dazu. Wenn es schnell gehen muss, kann ich mit Hilfe des Defibrillators besonders effektiv als Lebensretter fungieren. Im Umkehrschluss kann aber auch mir geholfen werden. Man weiß ja nie, was passiert.“
Gerald Schöpfer, Präsident Österreichisches Rotes Kreuz: „Mit Defibrillatoren (Defis) kann man Leben retten. Da fast die Hälfte der Herz-Kreislauf-Stillstände von Laien beobachtet wird, ist es wichtig, dass schnell Ersthelfer tätig werden, bis die Rettungskräfte eintreffen. Es ist einfach, die Überlebenschancen deutlich zu steigern: Einen Defi anwenden und die Anweisungen des Gerätes befolgen. In Österreich gibt es über 8.600 öffentliche Defis. Diese Zahl sollte noch gesteigert werden. Das Besondere an der pionierhaften Initiative von Saubermacher ist es, dass die Defis in den Müllwägen auf den Straßen unterwegs sind. Dies bedeutet eine große Chance, möglicherweise sehr schnell dort zu sein, wo sie dringend gebraucht werden.“
Karlheinz Kornhäusl, Gesundheitslandesrat: „Im Notfall zählt jede Sekunde! Studien zeigen, dass die Überlebenschancen bei einem Herzstillstand mit jeder Minute ohne Defibrillation um etwa 10 % sinken. Durch die Verfügbarkeit von Defibrillatoren auf Müllfahrzeugen können wir die Überlebenschancen der Betroffenen deutlich erhöhen. Diese Initiative der Firma Saubermacher hat Vorbildcharakter und hilft dabei, die Rettungskette im Notfall noch schneller und besser in Gang zu setzen.“
Christian Schreyer, Geschäftsführer Dachverband der steirischen Abfallwirtschaftsverbände: „Die Gemeinden und Abfallwirtschaftsverbände legen im Sinne der Zufriedenheit ihrer Bürgerinnen und Bürger großen Wert auf die Verlässlichkeit und Sicherheit von Entsorgungsdienstleistungen. Auch beim Einsatz modernster Technik steht und fällt die Leistung durch die Einsatzfähigkeit der Menschen vorne am Steuer der Müllabfuhr genauso wie als Lader hinten am LKW. Genau darum sind auch wir als kommunale Auftraggeber an einer zukunftsfähigen Dienstleistung interessiert, die den Menschen und das Menschliche im Fokus hat.“
Hans Roth, Saubermacher Gründer: „Als Vorreiter im Bereich der Sicherheit und Mitarbeiter:innengesundheit sind wir stolz darauf, zu den ersten Recyclingunternehmen Österreichs zu zählen, die diese lebensrettende Technologie für die Bevölkerung zur Verfügung stellt. Ich danke meinen Mitarbeiter:innen sehr herzlich für diese Initiative zum Wohl unserer Kundinnen und Kunden und unserer Belegschaft.“
Presseinformation
Kontakt
Bei Presseanfragen wenden Sie sich bitte an: