Erforsche die Welt der Ressourcenwirtschaft
Die Vision der Kreislaufführung
Kinder sind unsere Zukunft. Daher ist es besonders wichtig, dass bereits die Kleinsten ein starkes Umweltbewusstsein entwickeln und lernen, wie richtige Abfalltrennung funktioniert. Saubermacher unterstützt Eltern, Kindergärten, Schulen und Co in diesem Anliegen und übernimmt Verantwortung für Mensch und Umwelt. Sie haben Fragen zu unseren Aktivitäten?
Abfall oder Wertstoff? Was meinst du?
Im Laufe der Menschheitsgeschichte haben wir uns immer mehr zur „Wegwerfgesellschaft“ entwickelt. Heute wird fast alles verpackt und viel weniger repariert als früher: eine riesige Verschwendung! Vor nicht allzu langer Zeit wurde der Abfall sogar einfach in Gruben gekippt oder verbrannt. Das war ziemlich schlecht für die Umwelt.
Also mussten wir uns eine Lösung einfallen lassen. Wir begannen, die Abfälle getrennt zu sammeln und einen Teil davon zu recyceln. Mit Recycling allein ist es aber nicht getan. Umweltschutz muss viel früher beginnen: Abfälle lassen sich nämlich auch vermeiden, und vieles kann wiederverwendet werden.
Geheime Codes?
Mach dich auf die Suche!
Hast du dich eigentlich schon einmal gefragt, was die verschiedenen Zeichen auf den Verpackungen, bedeuten? Unter anderem findest du darauf die sogenannten Recycling Codes. Diese siehst du nicht nur auf Verpackungen von Getränken, Lebensmitteln und Taschentüchern. Vielleicht hast du ja eine Jausenbox aus Kunststoff. Dann wirst du wahrscheinlich auch darauf einen Recycling Code finden.
Die Recycling Codes gibt es nicht nur für Verpackungen und Produkte aus Kunststoffen, sondern auch für Papier, Metalle, Textilien und Glas. Sogar für sogenannte Verbundstoffe gibt es eigene Codes. Das sind Produkte oder Verpackungen, die aus zwei miteinander verbundenen Materialien bestehen.
Das Dreieck mit den drei Pfeilen steht für den Recycling-Kreislauf. Die Nummer bezeichnet das Material. Das ist wichtig, damit man weiß, wie die Dinge wiederverwertet werden können.
01 mit der Abkürzung „PET“ steht für den Kunststoff „Polyethylenterephthalat“.
Hieraus lassen sich Polyesterfasern für die Kleiderherstellung, Folien, Getränkeflaschen und Lebensmittelverpackungen herstellen.
02 mit der Abkürzung „PE-HD“ steht für „Polyethylen mit hoher Dichte“.
Hieraus werden zum Beispiel Plastikflaschen und -taschen, Abfalleimer, Plastikrohre und sogar Kunstholz hergestellt.
03 mit der Abkürzung „PVC“ steht für „Polyvinylchlorid“.
Fensterrahmen bestehen beispielsweise aus diesem Werkstoff. Aber auch Flaschen für Chemikalien oder Klebstoffe werden zumeist hieraus hergestellt.
04 mit der Abkürzung „PE-LD“ steht für „Polyethylen mit niedriger Dichte“.
Plastiktragetaschen, Seifenspenderflaschen aber auch Plastiktuben bestehen aus dieser Kunststoffart.
05 mit der Abkürzung „PP“ steht für „Polypropylen“.
Viele Kunststoffe im Auto, wie zum Beispiel Stoßstangen und Innenraumverkleidungen, bestehen aus diesem Material. Aber auch Lebensmittelverpackungen werden hieraus hergestellt.
06 mit der Abkürzung „PS“ steht für „Polystyrol“.
Hieraus werden Spielzeuge, Blumentöpfe und Koffer hergestellt.
07 fasst die anderen Kunststoffarten zusammen.
Hier finden sich Materialien wie Polylactide (PLA), Acrylglas, Polycarbonat aber auch Nylon. Auch hieraus können Verpackungen bestehen. Vielleicht kennst du auch die sogenannten Mulchfolien, die viele im Garten verwenden.
Und das waren erst die Recycling Codes für Kunststoffe. Insgesamt gibt es knapp 100 solcher Codes.
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