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Die Steirischen Jungbauern und Saubermacher präsentieren die „Restlbox“ als Lösung gegen Lebensmittelverschwendung. Gäste können so übrig gebliebene Speisen einfach mit nach Hause nehmen.
23. Mai 2024

Mit Restlbox gegen Lebensmittelverschwendung

„Pack´s ein, weil Lebensmittel sind wertvoll!“, sagen die Steirischen Jungbauern im Zuge ihrer heute gestarteten Initiative gegen Lebensmittelverschwendung in der Gas­tro­no­mie. Unterstützt wird diese Initiative vom Ko­ope­ra­tions­partner Saubermacher. Gemeinsam stellen Jung­bau­ern und Saubermacher ausgewählten Gas­tro­be­trie­ben in allen stei­ri­schen Bezirken Restlboxen der stei­ri­schen Firma Etivera zur Verfügung. Darauf zu fin­den sind Informationen zur Le­bens­mit­tel­ver­schwen­dung. Wirtin­nen und Wirte sollen ihre Gäste darauf auf­merk­sam ma­chen, dass übrig gebliebene Le­bens­mit­tel mit nach Hau­se genommen werden kön­nen. Nicht alles soll immer im Müll landen.

In Österreich landen jährlich über 900.000 Tonnen Lebensmittel im Müll, wobei der Großteil dieser Verschwendung im privaten Bereich (58%) statt­findet. In der Gastronomie und im Außer-Haus-Verzehr (19%) werden Lebensmittel im Wert von rund 320 Millionen Euro in den Müll geworfen. In Zeiten, in denen ein Drittel der gesamten Lebensmittelproduktion im Müll landet, ist es höchste Zeit, Maßnahmen zu ergreifen, um dem ent­ge­gen­zuwirken.

Alle Lebensmittel, die bis zum 26. Mai 2024 produziert wurden, landen rechnerisch im Müll. Das besagt eine Berechnung einer namhaften ös­ter­rei­chi­schen Organisation, die sich seit Jahren für Res­sour­cen­scho­nung stark macht. Welche Möglichkeiten wir zur Re­duk­tion der Ver­schwen­dung sehen:

  • Landwirtschaft: Mit fachgerechtem Pflanzenschutz weniger Ver­schwen­dung
  • Haushalt: Bewusstsein schärfen durch mehr Aufklärung und Bildung
  • Gastronomie: Möglichkeit zur Mitnahme der servierten Speisen

„Zeit, Geld, Leidenschaft und auch eine gewisse Risikobereitschaft jun­ger Bäuerinnen und Bauern fließen in die Produktion von hoch­wer­ti­gen und gesunden Lebensmitteln. Es ist unser Ziel, damit einen Nut­zen zu stiften. Man soll von Lebensmitteln nicht nur satt werden, son­dern unser Essen soll auch zu einem gesunden und nachhaltigen Le­ben beitragen. Werden Lebensmittel aber nicht genutzt, wie das bei­spiels­wei­se auch in der Gastronomie vorkommt, hat das ökonomische und ökologische Kon­se­quen­zen. Deshalb wollen wir mit Restlboxen ge­mein­sam mit un­se­rem Kooperationspartner Saubermacher gegen die Le­bens­mit­tel­ver­schwen­dung in der Gastronomie mobil machen“, erklärt der stei­ri­sche Jung­bau­ern­ob­mann Bernd Brodtrager die Initiative.

Die Restlboxen werden zum Start der Initiative im Juni an über 30 Ko­ope­rationsbetriebe in der Gastronomie in der gesamten Steiermark kos­ten­los verteilt. Tischaufsteller sollen die Gäste in der Gastronomie auf die Ini­tia­tive aufmerksam machen und das Bewusstsein in Punkto Le­bens­mit­tel­verschwendung schärfen. Bei großer Nachfrage kann die Ak­tion auf weitere Gastronomiebetriebe ausgeweitet werden. Mit dem Ab­fall­ent­sor­ger Saubermacher haben wir einen namhaften Partner ge­fun­den, der das Projekt seit der ersten Stunde unterstützt.

„Der sorgsame Umgang mit Lebensmitteln ist mir ein großes Anliegen. Auch im privaten Bereich ist es wichtig, bewusst einzukaufen und Reste zu verwerten. Ressourcenschonung und Abfallvermeidung ist Kli­ma­schutz – und hier kann jeder Mensch im Kleinen seinen Beitrag leis­ten für eine lebenswerte Umwelt. Ich danke den Steirischen Jung­bau­ern für ihre tolle und nachahmenswerte Initiative und hoffe, dass viele Betriebe sowie Kundinnen und Kunden das Projekt begeistert un­ter­stüt­zen“, bekräftigt Saubermacher Gründer Hans Roth.

Auch für die Partnerbetriebe in der Gastronomie ist die Initiative wertvoll, wie die Familie Ochensberger vom Garten-Hotel Ochensberger aus St. Ruprecht an der Raab erklärt. „Als umweltzertifziertes Hotel haben wir einen klaren Auftrag, sorgsam mit unseren wertvollen Ressourcen um­zu­ge­hen. Dazu gehört auch eine Reduzierung von unnötiger Le­bens­mit­tel­verschwendung. Mit dem neuen innovativen Service der kos­ten­losen „Restlbox“ als nachhaltige Verpackung können wir unsere Gäste eher motivieren, ihre Speisenreste mitzunehmen und damit einen um­welt­freundlichen Beitrag zu leisten“, so Astrid Ochensberger-Benkic.

Hier geht’s zur Presseinfo der steirischen Jungbauern!

Presseinformation

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Bernadette Triebl Wurzenberger
Mag. Bernadette Triebl-Wurzenberger +43 664 80598 1013