Sloweniens modernstes Behandlungszentrum für gefährliche Abfälle
Die Investition in das Behandlungszentrum führt zu einer Verbesserung der Umweltstandards sowie zur Erreichung von höheren Sicherheitsstandards – mehr als auf dem Gebiet der Behandlung von gefährlichen Abfällen sonst üblich. Saubermacher Slovenija hat dennoch die Genehmigungen für die jetzt errichteten Kapazitäten nicht aufgestockt. Damit werden ausschließlich die Sicherheitsmaßnahmen erhöht. Die Modernisierung und Erweiterung des Betriebs sind wichtige Schritte für die Sicherheit bei der Übernahme von gefährlichen Abfällen. Aufgrund seiner technischen Ausstattung betreibt Saubermacher Slovenija momentan das modernste hochtechnologische Zentrum für feste und flüssige gefährliche Abfallstoffe in Slowenien. Auch innerhalb der Saubermacher-Gruppe ist in Kidričevo der zweitgrößte derartige Standort. Von 2014 bis heute wurden in Summe rund 10 Millionen Euro in die Modernisierung und Weiterentwicklung dieses Standortes investiert.
Die Investition umfasst den Ausbau der Lagerräume, den Ankauf eines weiteren Grundstücks, die Ausweitung der LKW-Parkplätze sowie die Erweiterung des automatischen Feuerlöschsystems inkl. Löschwasserreservoir. Damit ist in Kidričevo die Übernahme von Abfällen gemäß Umweltgenehmigung gesichert. „Die Modernisierung und Erweiterung unseres Standortes in Kidričevo sind ein wichtiger Schritt für die Entsorgungssicherheit in Slowenien. Damit können wir unseren Kunden sichere und langfristige Services anbieten“, sagt Ralf Mittermayr, CEO der Saubermacher AG. „Gleichzeitig schaffen wir auch wichtige Synergien mit unseren österreichischen Anlagen in Premstätten und Trofaiach“, so Mittermayr weiter. Den Kunden bietet das Zentrum sichere und langfristige Services.
Am Standort in Kidričevo werden vorwiegend gefährliche Abfälle – wie Säuren, Laugen, Öle, Werkstättenabfälle, Schlämme aus der Entsorgung von Farben und Lacken, aber auch kontaminiertes Erdreich – aus Industrie und Haushalten behandelt und für die weitere Verwendung aufbereitet. Das Zentrum für gefährliche Abfälle in Kidričevo verfügt über alle notwendigen Baugenehmigungen, auf die Betriebsgenehmigung wird noch gewartet.
Die gesamte Anlage wurde gemäß BAT-Technologien (Best Available Technology) errichtet und mit einem umfassenden technischen und automatischen Brandschutzsystem ausgestattet. Alle technologischen Prozesse werden mittels Computersystem gesteuert und überwacht. Das Brandsicherheitskonzept wurde nach den VdS-Richtlinien und Artikel 8 der Vorschriften über Brandsicherheit in Gebäuden umgesetzt. Durch diese Maßnahmen wird das Gefährdungspotential für Menschen, Tiere und Umwelt erheblich begrenzt. Gemäß den Brandsicherheitsmaßnahmen wurde der Standort in Brand- und Rauchabschnitte unterteilt, welche die Brandausbreitung verhindern sowie eine sichere Evakuierung der Beschäftigten ermöglichen. Ebenso wurden die erforderlichen Systeme für aktiven Brandschutz eingebaut (Multikriterien-Melder, Brandmeldeanlage, Sicherheitsbeleuchtung, automatische Feuerlöschanlage, Dunstdetektionsanlage, Rauch- und Wärmeabzugssysteme). Alle Emissionen werden laufend kontrolliert. Der Brandschutz sorgt für die Sicherheit der Beschäftigten, des gesamten Standorts und der umgebenden Industrie sowie der Bevölkerung.
Der Standort Kidričevo befindet sich in einem Industriegebiet mit eigener Berufsfeuerwehr. Darüber hinaus wird dem Schutz der Bevölkerung und der Umwelt ein hoher Stellenwert eingeräumt. Alle Luftemissionen werden mit einer speziellen Anlage gereinigt und es sind wasserdichter Beton mit einem Sammelbecken sowie zahlreiche Ölauffangbecken vorhanden. So werden Luft und Boden vor Verschmutzung geschützt. Kernbestandteile sind die Anlage zur chemisch-physikalischen Bearbeitung mit automatisiertem Prozessleitsystem, das modern ausgestattete Labor, die spezielle Lager- und Bearbeitungsinfrastruktur, der Bereich zur Abfallzerkleinerung und das Verwaltungsgebäude.
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