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28. Feber 2018

Dank ThermoTeam rund eine Million Tonnen weniger CO2

Seit 2003 haben Lafarge und Saubermacher in ihrem gemeinsamen Unternehmen ThermoTeam rund 1 Million Tonnen Ersatzbrennstoff produziert.

Mit dem Einsatz des Ersatzbrennstoffes (EBS) in der Zementindustrie konnten rund 1,2 Millionen Tonnen CO2 eingespart, wichtige Rohstoffe geschont und zahlreiche Arbeitsplätze gesichert werden. Diese Erfolgsgeschichte und die geplanten Investitionen in den Standort wurden heute mit Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gefeiert.

Mit Ersatzbrennstoffen (EBS) Zement nachhaltig erzeugen.

Die ThermoTeam GmbH in Retznei erzeugt heute aus energiereichen Abfällen jährlich rund 100.000 Tonnen hochwertigen Ersatzbrennstoff, der vor allem im benachbarten Lafarge Zementwerk Retznei eingesetzt wird. „Wir investieren bereits heute in eine nachhaltige Zementproduktion, die alle zukünftigen Anforderungen an eine ressourcenschonende Produktion erfüllt. Die Gründung von ThermoTeam ist eine wichtige Säule unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt. Das Lafarge Zementwerk Retznei liegt mit bis zu 95% Einsatz von Ersatzbrennstoffen im Vergleich zum EU-Durchschnitt, der bei 40% liegt, im europäischen Spitzenfeld“, erklärt José Antonio Primo Fernández, CEO Lafarge Zementwerke GmbH, den Mehrwert von ThermoTeam für die Zementindustrie.

Von doppelten Recyclingeffekten profitieren.

Der Einsatz von Ersatzbrennstoffen in der Zementproduktion führt zu einem doppelten Recyclingeffekt – energetisch und stofflich. Der zugeführte Ersatzbrennstoff liefert für die Zementproduktion Energie und wird vollständig verwertet „Als ThermoTeam sind wir sehr stolz mit unserem 15-köpfigen Team durch die Produktion von einer Million Tonnen Ersatzbrennstoff einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung und lokalen Kreislaufwirtschaft zu leisten“, freut sich Christian Lampl, Geschäftsführer ThermoTeam. „Das ThermoTeam trägt zur Einsparung von rund 120.000 Tonnen CO2 pro Jahr und zur Substitution von rund 79.000 Tonnen Steinkohle bei“, erläutert Gerhard Ziehenberger, Mitglied des Vorstandes der Saubermacher AG, weitere Vorteile des EBS-Einsatzes. In den letzten fünfzehn Jahren wurden nicht nur 1 Million Tonnen EBS erzeugt, sondern auch rund 27.000 Tonnen Altmetalle und rund 5.000 Tonnen PETKunststoffabfall aussortiert und stofflich verwertet. Zum Vergleich: die in ganz Österreich gesammelte Menge an Metallverpackungen beläuft sich auf rund 29.000 Tonnen pro Jahr.

Die Zukunft mit Investitionen absichern.

„Mit ThermoTeam schaffen wir Arbeitsplätze in der Region, vitale Rahmenbedingungen für den Produktionsstandort und tragen darüber hinaus zur regionalen Wertschöpfung bei“, betont Hans Roth, Gründer und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Saubermacher AG, die wirtschaftlichen Vorteile einer echten Kreislaufwirtschaft. Bis 2019 werden rund 2 Millionen Euro in die Produktionsanlage von ThermoTeam investiert, um die Nachfrage für nachhaltigen Ersatzbrennstoff auch künftig decken zu können. Auch die Produktionsmenge soll auf rund 118.000 Tonnen erhöht werden. Zudem soll das EBS Werk als Pilotanlage für das Konzept „ReWaste 4.0“ dienen. Das Forschungsprojekt hat das Ziel, mehr Wertstoffe vollautomatisch aus dem Abfall herauszuholen.

Erfolge zusammen feiern.

Mit einer Zeitreise lies man die Meilensteine der Erfolgsgeschichte gemeinsam mit zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Kundenzentrum des Lafarge Zementwerkes in Retznei Revue passieren. Die Gäste, allen voran die beiden Landesräte Anton Lang und Johann Seitinger, zeigten sich vom EBSErfolgsprojekt von Lafarge und Saubermacher beeindruckt. Auch alle MitarbeiterInnen von ThermoTeam feierten mit und wurden für ihre tollen Leistungen geehrt. Für einen gelungenen musikalischen Rahmen sorgten die Kinder der Musikvolksschule Retznei.

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