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Vollelektrischer Müllpresswagen im Test bei SERVUS
22. Oktober 2020

Zero Emission: E-Müllauto im Testbetrieb in Graz

Das Entsorgungsunternehmen SERVUS, ein Betrieb von Holding Graz und Saubermacher sowie größtes Public Private Partnership in Österreich, testet derzeit als erster Abfallwirtschaftsbetrieb Österreichs einen vollelektrischen Pressmüllwagen. Der Einsatz weiterer alternativer Antriebssysteme wird ebenfalls geprüft. Bereits 2021 soll der erste Zukunfts-LKW regulär im Einsatz sein. Das umweltfreundliche Fahrzeug wurde heute Mittag gemeinsam mit Umweltstadträtin Judith Schwentner und Finanzstadtrat Günter Riegler vorgestellt.

Sauber. Schon jetzt nutzt SERVUS zwei gasbetriebene Abfall-Sammel-LKW und ein Fahrzeug mit elektrischem Pressaufbau. „Die elektrische Abfallpresse, welche die Behälter entleert und den Abfall verdichtet, reduziert den CO2-Ausstoß um rund zehn Tonnen pro Jahr und zeigt das hohe Potenzial, das in einer Umstellung auf alternative Antriebsformen steckt“, sind sich die beiden SERVUS-Geschäftsführer Harald Posch und Frank Dicker einig. In den nächsten Tagen testet SERVUS das innovative Fahrzeug der Firma Stummer/Zöller-Gruppe im Großraum Graz. Der LKW stellt eine Neuheit am österreichischen Nutzfahrzeugmarkt dar und ermöglicht eine vollständig emissionsfreie, d. h. extrem leise und klimaneutrale Abfallsammlung bei selber Leistung im Vergleich zu herkömmlichen Diesel-Fahrzeugen. Getankt wird ausschließlich umweltfreundlicher Öko-Strom. Die zwei im E-LKW eingebauten Batterien haben eine Kapazität von 340 kWh. Das reicht für einen ganzen Einsatztag. „Durch die Umstellung der Müllsammelfahrzeuge auf alternative Antriebstechnik kann in Zukunft ein Teil der Abfallsammlung in Graz emissionsfrei und lärmreduziert erfolgen und so ein wesentlicher Beitrag zur Klimaschonung und Steigerung der Lebensqualität in Graz geleistet werden. Gerade die öffentliche Hand bzw. unsere Kooperation mit der Firma Saubermacher (PPP-Model) muss Vorreiterin und Pionierin sein“, sagt Judith Schwentner, Umweltstadträtin der Stadt Graz.

Investieren. Das Investitionsvolumen ist beträchtlich. Ein vollelektrischer LKW kostet das Dreifache im Vergleich zu einem konventionellen Abfall-Sammel-LKW mit Dieselantrieb. In Zeiten der Corona-Pandemie und Wirtschaftskrise werden daher entsprechende Fördermaßnahmen besonders begrüßt. Neben der Dekarbonisierung durch alternative Antriebe setzt SERVUS auch auf digitale Lösungen wie Mobile-Order-Management-Systeme und schlaue Mülltonnen mit Sensortechnologie. Damit profitieren die SERVUS-Kunden von flexiblen Entsorgungslösungen und maximaler Servicequalität. „Ich freue mich sehr, dass SERVUS sprichwörtlich zum emissionsarmen, aber umso stärkeren Motor für Umwelt- und Klimaschutz im Bereich der Abfallwirtschaft geworden ist. Diese Art der umweltfreundlichen Mobilität setzt einen wichtigen Beitrag zu mehr Klimaschutz in dieser Stadt und bringt Sauberkeit in Zusammenhang mit Abfallentsorgung auf ein noch höheres Level“, so Stadtrat Günter Riegler.

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