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Global Recycling Day: Initiative für Zero Waste und Klimaschutz
17. März 2021

Initiative für Zero Waste und Klimaschutz

Die drei steirischen Leitbetriebe Saubermacher, Saubermacher Outsourcing und Magna Steyr Graz verbindet ein klares Bekenntnis zu gelebter Kreislaufwirtschaft. Seit über sieben Jahren verfolgen sie das gemeinsame Ziel, sämtliche Betriebsabfälle vollständig zu verwerten. Eine Zwischenbilanz anlässlich des Global Recycling Day am 18. März bestätigt den erfolgreichen Weg. Dank verschiedener Maßnahmen in den Unternehmen konnte die Verwertungsquote auf 94 Prozent gesteigert werden. Gemeinsames Ziel ist es, in den nächsten Jahren auf 100 Prozent Kreislaufführung zu kommen.

Recyclingquote erhöht. Mit Recycling bereits dort ansetzen, wo Abfall anfällt – das ist die Strategie, die seit Herbst 2013 ein gemeinsames Ziel in den Mittelpunkt stellt. Magna in Graz ist es durch die Zero-Waste-Ansätze von Saubermacher gelungen, die Verwertungsquote um rund 18 Prozent zu erhöhen (Stand Februar 2021). Durch das verbesserte Recycling wird eine zusätzliche CO2– Einsparung von rund 900 Tonnen pro Jahr erzielt. Das entspricht der CO2-Speicherfähigkeit von rund 160 Fußballfeldern Mischwald.

„Neue Produkte bzw. die damit einhergehende Veränderung von Abfällen – Stichwort Lithium-Ionen-Akkus –, stetig steigende Anforderungen an Abfallqualität und Verwertungsquoten zeigen, wie wichtig die enge Zusammenarbeit von Industrie und Entsorgungswirtschaft ist“, informiert Ralf Mittermayr, CEO von Saubermacher. Der Bedarf an Beratung rund um die innerbetriebliche Abfallwirtschaft und mehr Nachhaltigkeit nimmt laufend zu, da verantwortungsvolles Wirtschaften einen wesentlichen Wettbewerbsvorteil für Unternehmen schafft. Saubermacher-Gründer Hans Roth bekräftigt: „Unsere gemeinsame Vision ‚Zero Waste‘ ist ein Bekenntnis zu echter Nachhaltigkeit. Ich danke Magna sehr herzlich für die gute Zusammenarbeit für eine lebenswerte Umwelt.“

Ökologische Anpassungen. Nach ausführlicher Analyse der betriebsinternen Abfallströme und Konzeption seitens Saubermacher und Saubermacher Outsourcing werden seit März 2014 Abläufe ökologischer gestaltet, Prozesse angepasst und laufend Investitionen für Umweltverbesserungen in beiden Betrieben getätigt. Beispielsweise hat Saubermacher seine Werkstättenabfall-Splittinganlage für die Aufbereitung spezieller Abfälle von Magna angepasst. Aus den Reststoffen werden nun Ersatzbrennstoffe für die lokale Zementindustrie hergestellt und wertvolle Rohstoffe wie Metalle gewonnen. Seit 2015 werden flüssige Abfälle in der physikalisch-biologischen Aufbereitungsanlage am Saubermacher Standort Premstätten in Brauchwasser umgewandelt bzw. in den natürlichen Wasserkreislauf rückgeführt sowie Öle gewonnen. Saubermacher plant in den nächsten Jahren rund 70 Millionen Euro zu investieren, um so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz bzw. zum Green Deal zu leisten und folgt damit seiner Vision Zero Waste konsequent.

Bei Magna liegt der Fokus vor allem auf der Adaptierung interner Produktionsprozesse und der Steigerung der Abfallqualität, um entstehenden Abfall bestmöglich in die Kreislaufwirtschaft einbringen zu können. So wurden von Magna nach gemeinsamer Planung einzelne Abfallerfassungseinrichtungen bei Produktionsanlagen adaptiert. Als Highlight gilt hier insbesondere die Lackschlammentwässerung. Zukunftsorientierte und im Umweltprogramm festgehaltene Ziele sind ein zentraler Baustein für die kontinuierliche Weiterentwicklung von künftigen Potentialen, ebenso wie laufende Schulungen und bewusstseinsbildende Maßnahmen für die Mitarbeiter.

Initiative für Zero Waste und Klimaschutz
(v. l. n. r.): Hans Roth, Saubermacher Gründer; Erwin Fandl, Magna Vice President Manufacturing, Roman Pöltner, Magna Director Infrastructure Management & Group HSE; Ralf Mittermayr, CEO Saubermacher. Fotocredit: Saubermacher / Erwin Scheriau

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