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Setzten einen seltenen steirischen Paradiesapfel im Klimaschutzgarten Gosdorf: Dr. Agnes Totter, Hans Roth, Dr. Johannes Gepp, Sarah Puntigam, Dr. Irmtraud Pribas und Bgm. Klaus Strein (v.l.n.r.)., Fotorechte: Saubermacher
12. Juni 2023

Wir „setzen“ ein Zeichen für den Klima­schutz!

Gemeinsam mit der Sauber­macher-Klima­botschafterin, der Rekord-National-Fußball­spielerin Sarah Puntigam, dem Präsidenten des Natur­schutz­bundes, Prof. Dr. Johannes Gepp, dem Murecker Bürger­meister Klaus Strein, der Nationalratsabgeordneten Dr.in Agnes Totter und Dr.in Irmtraud Pribas vom Klima­schutz­garten Gosdorf wurde heute ein Zeichen für den Klima­schutz gesetzt und im einzig­artigen Klima­schutz­garten in Gosdorf bei Mureck der schützens­werte und sehr seltene oststeirische Paradies­apfel gepflanzt.

Der steirische Paradies­apfel erinnert an Rosenblüten, nicht nur hin­sichtlich des Duftes und der Farbe vom Apfel selbst, sondern auch nach dessen Ver­arbeitung bleibt diese besondere Note erhalten. Diese heimische Apfel­sorte ist bis in das Früh­jahr hinaus gut lager­fähig und hervorragend für Saft und Most geeignet. Der steirische Paradies­apfel mit den Wurzeln (1840) in der Ost­steiermark ist in den östlichen Bezirken der Steiermark und im Süd­burgenland verbreitet. Darüber hinaus ist er nur sehr selten zu finden und bleibt eine Regional­sorte für die Streu­obst­wiese.

Passend zum Thema „Klimaschutz“ wird in dieser Woche der Tag der Garten­arbeit begangen. Die Klima­botschafterin des Sauber­machers Sarah Puntigam informiert bei diesem Umwelt­termin gemeinsam mit dem Natur­schutz­bund und Frau Dr.in Irmtraud Pribas vom Klimaschutzgarten auch darüber, was jeder Einzelne für den Klima­schutz machen kann und wie wichtig auch der Einsatz von Bio­kompost ist, den Sauber­macher aus Grün­schnitt und Bio­abfall zum Produkt „Bodenschatz“ gewinnt.

„Die Kompostierung von Biomüll und Grün­schnitt trägt wesentlich zu einer funktionierenden Kreislauf­wirtschaft in der Steiermark bei. Das Endprodukt ist ein wertvoller Dünger für vielfältige Anwendungen und leistet einen wichtigen Beitrag zum Humusaufbau. Beim Kompostieren findet ein sog. Verrottungs­prozess statt. Dabei wird organisches Material durch die gezielte Nutzung von Sauer­stoff und sauerstoff­liebende Bakterien, Pilze etc. natürlich abgebaut. Ein ausgereifter Kompost ist ein vollwertiger Dünger und kann so den Einsatz zusätzlicher künstlicher Dünge­mittel überflüssig machen. Ein weiterer Plus­punkt von regionalem Humus ist, dass er torffrei ist“, so Sauber­macher-Gründer Hans Roth.

Der 18.000 m2 große Klima­schutz­garten fungiert als erfolgreicher Klima­botschafter, wurde schon vielfach ausgezeichnet und wird im Rahmen eines gemein­nützigen Beschäftigungs­projektes unter fachlicher An­leitung von Transit­mitarbeiter:innen gestaltet und gepflegt.

Das Konzept der Klima­kommunikation funktioniert durch konsequente niederschwellige Bewusstseins­bildung im Beschäftigungsprojekt mit dem österreichweit einzigartigen Klima­schutz­garten und seinen vielen Klimaschutz-Projekten. Der Klima­schutz­garten in Gosdorf liegt auch am „Grünen Band Europas“, das sich über 12.500 Kilometer als Korridor von Lebens­räumen mit außergewöhnlicher Arten­vielfalt erstreckt. Das Grüne Band verläuft entlang des einstigen Eisernen Vorhangs vom hohen Norden Europas bis zum Schwarzen Meer bzw. der Adria im Süden. Mittler­weile ist die faszinierende Idee, den früheren Todes­streifen in ein „Grünes Band Europa“ zu verwandeln, an vielen Abschnitten Wirklichkeit geworden. Für die Menschen bildete der Eiserne Vorhang zur Zeit des Kalten Krieges eine unüberwindbare Barriere. Die Natur hingegen profitierte davon, dass der Grenz­streifen von intensiver menschlicher Nutzung weitgehend verschont blieb. Am „Grünen Band Europa“ reihen sich urige Wälder und Sümpfe, artenreiche Kultur­landschaften sowie wilde Gebirge und Fluss­täler aneinander, wie sie in Europa sonst kaum noch zu finden sind. Für zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzen­arten, etwa Bär und Balkan­luchs, bietet das „Grüne Band Europa“ wertvolle Lebens­räume. Zudem ist die Initiative ein bedeutendes Friedens­projekt, arbeiten Menschen aus ehemals verfeindeten Ländern dort eng zusammen.