Repair Cafés bieten kostenlose Unterstützung von Fachleuten für Reparaturen von defekten Geräten.
13. September 2023

Problem gelöst: Ge­meinsam re­parieren und nach­haltig leben

Repair Cafés bieten kostenlose Unter­stützung von Fach­leuten für Re­paraturen von defekten Geräten und fördern dabei zusätzlich Be­gegnungen und Aus­tausch. Sie sind Teil einer wachsenden Be­wegung für Nach­haltig­keit und Ressourcen­schonung. Falls eine eigene Reparatur nicht möglich ist, bietet der Reparatur­bonus finanzielle Unter­stützung. Für das endgültige Lebens­ende von Elektro­geräten gibt es klare Richt­linien und Sammel­stellen für die fach­gerechte Ent­sorgung.

Ihr Wasser­kocher verweigert den Dienst, das Mikrofon Ihres Smart­phones ist verstopft oder das Fahr­rad hat eine Schraube locker? Sie möchten Ihre Lieblings­lampe mit dem Wackel­kontakt gerne re­pa­rieren, haben aber weder das Werk­zeug noch das not­wendige Fach­wissen? Die gute Nachricht: Es gibt eine einfache Lösung für all diese Probleme! In Repair Cafés unter­stützen Profis beim Reparieren. Sie stellen kosten­los ihr Wissen und ihr hand­werkliches Können zur Ver­fügung.

Repair Cafés sind Orte des Lernens und der Begegnungen, denn während ein Gerät wieder in Gang gebracht wird, ergeben sich nette Gespräche und Bekanntschaften. Seinen Anfang nahm diese Initiative 2009 in Ams­ter­dam als Gegen­wehr zur so­genannten Obsoleszenz. Das bedeutet, dass viele Produkte so gebaut werden, dass sie eine begrenzte Lebens­dauer haben und relativ bald gegen ein neues ersetzt werden müssen. Viele Geräte landen jedoch voreilig im Müll. Oft ist nur eine Kleinig­keit zu reparieren oder aus­zu­tauschen und schon läuft das Gerät wieder. Repair Cafés liegen voll im Trend, denn sie sind ein Beispiel gelebter Nach­haltig­keit und Ressourcen­schonung. In­zwischen gibt es in fast jeder größeren Stadt die Möglich­keit, kaputten Elektro­geräten, Kleidung und Spiel­zeug in einer solchen Institution der Wieder­verwendung ein zweites Leben zu schenken.

Hier finden Sie Sammlungen der Repair Cafés in Öster­reichs Bundesländern:

Sollte es nicht gelingen, ein Elektro­gerät selbst wieder zum Laufen zu bringen, bleibt noch die Nutzung des Reparatur­bonus. Bei dieser Förder­aktion des Klima­schutz­ministeriums werden 50 % (bis 200 Euro) der Reparatur­kosten durch einen Partner­betrieb über­nommen. Das schont nicht nur die Um­welt, sondern auch die Geld­tasche. Unter diesem Link finden Sie alles Wissens­werte zum Reparatur­bonus.

Falls sich eine Reparatur wirklich nicht mehr lohnt, führt kein Weg an der fach­gerechten Ent­sorgung vorbei. Elektro­alt­geräte ent­halten viele wert­volle Bestand­teile, die getrennt und der Ver­wertung zugeführt werden müssen. Im Sinne einer funktionierenden Kreis­lauf­wirt­schaft ist es wichtig, dass sie an der richtigen Stelle landen. Im Rahmen der sog. Her­steller­ver­antwortung können Elektro­geräte auch direkt beim Händler bzw. Her­steller zurückgegeben werden. Darüber hinaus über­nehmen auch Alt­stoff­sammel­zentren aus­gediente Geräte kosten­los.

Unsere Saubermacher-Elektro-Entsorgungstipps

  • Kaputte Glüh­birnen gehören in die Rest­müll­tonne, keinesfalls zum Alt­glas.
  • Energiesparlampen und Leucht­stoff­röhren enthalten Queck­silber und müssen bruchsicher im ASZ oder beim Händler abgegeben werden.
  • Alte LED-Lampen sollten ebenfalls im ASZ abgegeben werden.
  • Sämtliche Batterien, auch Lithium-Ionen-Batterien, müssen zum ASZ gebracht oder im Handel abgegeben werden.
  • „Versteckte“ Batterien beachten, z. B. in blinkenden Kinder­schuhen: Batterien entfernen (Schuhe vorsichtig aufschneiden) und im ASZ abgeben. Die Schuhe im Rest­müll entsorgen.
  • Kinder­spiel­zeuge, die mit Batterien betrieben werden, ebenso nach dem Ent­fernen der Batterien im ASZ abgeben.
  • Aus Daten­schutz­gründen vor der Abgabe von Handys, Tablets und Lap­tops alle Daten löschen.

 

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