Saubermacher investiert 4,5 Millionen Euro in Premstätten
Saubermacher verbessert mit der Modernisierung und Erweiterung die Wettbewerbsfähigkeit nicht nur auf den Recyclingmärkten, sondern auch seine Position als weltweit nachhaltigstes Entsorgungsunternehmen (1. Platz GRESB 2018 und 2019). „Die Investitionen schaffen wichtige innerbetriebliche Synergien und sichern bzw. generieren Arbeitsplätze“, so Ralf Mittermayr, CEO von Saubermacher.
Ganz im Sinne seines Leitbildes nimmt der Umweltpionier auch am Standort Premstätten alle behördlichen Vorgaben und Vorschriften sehr ernst. „Bei sämtlichen Anpassungen achten wir besonders auf Sicherheit und Emissionsschutz durch automatische Brandmelde- und Löschanlagen, Überdachung, Ablufterfassung, flüssigkeitsdichte Ausführungen uvm.“, informiert Gerhard Ziehenberger, COO von Saubermacher.
Hier die wesentlichen Anpassungen im Überblick:
- Im Bereich der Verwertung spezieller Flüssigkeiten aus Gewerbe und Industrie wird die in die Jahre gekommene Altanlage vollständig erneuert. In Hochtanks werden flüssige Abfälle zu Ersatzbrennstoffen (EBS). EBS ersetzen z. B. in der Grundstoffindustrie fossile Brennstoffe wie Kohle oder Erdgas und reduzieren den CO2-Ausstoß maßgeblich. Die Anlage verfügt über eine Durchsatzkapazität von rund 11.000 Tonnen pro Jahr. Die elektronische Steuerung ermöglicht eine bedarfsgerechte und flexible Herstellung der benötigten Qualitäten, die im betriebseigenen Labor vor Ort laufend geprüft werden.
- Stark steigende Batteriemengen, insbesondere von Lithium-Ionen-Akkus und -Batterien, erfordern die Vergrößerung der bestehenden Lagerkapazitäten. Die neuen Hochsicherheitslager aus Stahlbeton werden mit speziellen Brandschutzeinrichtungen ausgestattet. Bisher wurden die Batterien extern gelagert. Das Insourcing reduziert die Transportwege und erhöht die Synergien am Standort.
- Künftig werden im Recyclingzentrum Premstätten auch mineralische Abfälle, z. B. kontaminierte Böden nach Tankunfällen, aufbereitet. Dazu errichtet Saubermacher zwei spezielle Bogenhallen für die mechanische Behandlung und den mikrobiologischen Abbau mit einer Durchsatzkapazität von 15.000 Tonnen jährlich. Durch die verschiedenen Verarbeitungsschritte sinkt das erforderliche Deponievolumen in diesem Bereich. Zudem werden erhebliche Transportwege eingespart.
Vorbehaltlich der Genehmigungen durch die Behörden wird mit den Bauvorhaben im nächsten Jahr gestartet.
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