Smarte Sauberkeit in Kapfenberg
Ein Müllwagen, eine Kehrmaschine und ein Fahrrad wurden für das dreimonatige Projekt mit Kameras ausgerüstet. Die Kameras erfassen den Grad der Verschmutzung und können Abfall wie Plastik, Glas oder Zigarettenstummel unterscheiden. Durch den Einsatz von Bilderkennungsalgorithmen kann die Künstliche Intelligenz die Daten in Echtzeit analysieren und so Hotspots mit einer erhöhten Verschmutzung feststellen.
Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Routen der Reinigungsfahrzeuge lassen sich dynamisch anpassen, die verschmutzten Bereiche können gezielt angesteuert werden. Auch die Effizienz der Reinigung wird gesteigert. Die Sauberkeit in der Stadt wird dadurch verbessert, Ressourcen geschont und in weitere Folge die Umweltbelastung verringert. Kapfenberg ist bisher die einzige österreichische Stadt, in der diese Technologie eingesetzt wurde.
Bürgermeister Fritz Kratzer freut sich über die Erkenntnisse aus dem Projekt: „Der Einsatz von High-Tech zur Reinigung der Stadt passt genau zu Kapfenberg und zum aktuellen Zeitgeist. Mithilfe der Technologie können wir die Steuerung unserer Reinigungsmaschinen noch besser und wirtschaftlicher gestalten. Das ergänzt sich hervorragend mit unserer nachhaltigen Ausrichtung von Kapfenberg.“
Saubermacher-Gründer Hans Roth bekräftigt: „Wir sind immer auf der Suche nach neuen Lösungen für eine lebenswerte Umwelt. Digitale Technologien haben das Potenzial für effektiveres und effizienteres Arbeiten im Alltag, und smarte Abfallwirtschaft leistet einen großen Beitrag für mehr Klimaschutz in der Region. Ich bedanke mich bei der Stadt Kapfenberg und Herrn Bgm. Kratzer, die hier innovationsfreudig nach vorne schauen und den Einsatz von künstlicher Intelligenz testen.“
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