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Styropor als Kreislaufprodukt
24. Mai 2022

Styropor als Kreislaufprodukt

Expandiertes Polystyrol, auch als Styropor oder EPS bekannt, ist recyclingfähig und schont wertvolle Ressourcen. Mit dem Forschungsprojekt EPSolutely wird EPS noch nachhaltiger: Unter der Leitung von Fraunhofer Austria entwickelt Saubermacher gemeinsam mit zwölf weiteren Partnern aus allen Bereichen des Wertschöpfungssystems Konzepte für eine funktionierende EPS-Kreislaufwirtschaft.

Ziel: Erhöhung der Recyclingquote von EPS

EPS wird einerseits als Verpackungsmaterial, z. B. bei Weißware, Elektronik oder Lebensmitteln, andererseits als Dämmstoff im Baubereich eingesetzt und besteht zu 98 % aus Luft. Deswegen weist es eine gute Dämmwirkung auf und ist einfach zu transportieren. Die aktuelle Recyclingquote in Österreich bei EPS beträgt 56 % bei Verpackungen bzw. 26 % bei Bauware. Aktuell wird ein größerer Anteil thermisch verwertet. Bei sortenreiner Verarbeitung eignet sich das Material jedoch bestens für das Recycling. Ziel des gemeinsamen Forschungsprojekts EPSolutely ist es, die Recyclingquote von EPS-Abfällen bis 2025 auf bis zu 80 % zu erhöhen und dadurch wichtige Primärrohstoffe zu schonen.

Einzigartiges Projektkonsortium im Sinne der Kreislaufwirtschaft

Zu den Projektpartnern zählen relevante Akteure der gesamten Wertschöpfungskette, auch Rückbau, Sammlung, Sortierung, Reinigung und Aufbereitung. Das Konsortium prüft unterschiedliche Konzepte, Technologien und Methoden und verfolgt ein ökonomisches und ökologisches Gesamtkonzept. Ergebnis ist eine Roadmap für eine optimierte EPS-Kreislaufwirtschaft in Österreich. Das Projekt wird zudem auch vom Kunststoff-Cluster begleitet. Zum Projektnamen: Dieser beinhaltet EPS sowie den englischen Begriff für Lösung, nämlich solution. Auch das englische Adverb „absolutely“ steckt im Namen. Damit wird die absolute bzw. vollständige EPS-Kreislaufwirtschaft verdeutlicht.

Spezielles Verfahren für die Verwertung von EPS-Bauware

EPS wird erst seit den 1970er-Jahren in größeren Mengen verbaut. EPS-Dämmstoffe, die vor 2018 produziert wurden, enthalten das Brandschutzmittel HBCD. Aufgrund der langen Lebensdauer der Bauware steigt die Menge dieser Abfälle erst langsam an. Damit auch diese Abfälle nachhaltig verwertet werden können, muss das HBCD abgetrennt werden. Das ist aktuell nur mit dem sog. CreaSolv®-Prozess sinnvoll möglich, der vom Fraunhofer Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung entwickelt wurde.

Saubermacher unterstützt mit Recycling-Know-how

Saubermacher unterstützt im Forschungsprojekt mit seinem jahrzehntelangen Verwertungs-Know-how. Denn wir sehen es als unsere gesellschaftliche Verantwortung, einen wesentlichen Beitrag bei der Gestaltung der Abfall- und Kreislaufwirtschaft zu leisten. Mit unserer Vision „Zero Waste“ verfolgen wir das Ziel, sämtliche Stoffe – darunter auch EPS – kreislauffähig zu machen.

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