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Umweltdialog bei Saubermacher
23. Mai 2019

Umweltdialog bei Saubermacher

Am 23. Mai 2019 lud Saubermacher zahlreiche VertreterInnen aus dem öffentlichen Bereich und der Wirtschaft zum Umweltdialog in die Firmenzentrale in Feldkirchen bei Graz.

Am Podium diskutierten Bundesministerin Elisabeth Köstinger, Landesrat Johann Seitinger, Obmann des Dachverbandes der Steirischen Abfallwirtschaftsverbände Wolfgang Neubauer und Saubermacher Vorstandsprecher Ralf Mittermayr über die Zukunft der Recyclingwirtschaft. Anlässlich des Betriebsbesuches gratulierte Bundesministerin Elisabeth Köstinger auch zum 40-jährigen Firmenjubiläum.

Herausforderungen. Neben Klimawandel, Rohstoffknappheit und Digitalisierung standen die Ziele des EU-Kreislaufwirtschaftspakets im Fokus: Siedlungsabfälle sollen bis zum Jahr 2035 europaweit eine Verwertungsquote von 65 Prozent erreichen und Verpackungsabfälle (mit spezifischen Zielen für Papier, Karton, Kunststoffe, Glas, Metall und Holz) ab 2030 zu 70 Prozent recycelt werden. Österreich, und hier insbesondere die Steiermark, liegt im Bereich der Umweltwirtschaft im Spitzenfeld der EU. Doch die Trennmoral stagniert (z.B. liegt der Fehlwurfanteil bei Restmüll bei rund 70 Prozent), die Zusammensetzung der Abfälle wird immer komplexer und gefährlicher (Stichwort Lithium-Ionen-Batterien) und die Recyclingziele für Kunststoffe sind auch für Österreich nicht einfach zu erreichen. Zudem stellt die Verschwendung von Lebensmitteln eine große Herausforderung dar.

Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind gefordert, diesen Trends noch stärker entgegenzuwirken. Die Entsorgungswirtschaft spielt dabei eine wichtige Rolle. „Die Basis für ein ökologisch und ökonomisch sinnvolles Recycling ist eine fachgerechte Mülltrennung in sämtlichen Bereichen. Eine Herausforderung, der sich Saubermacher im Rahmen seiner Smart Waste Initiativen erfolgreich angenommen hat“, informierte Ralf Mittermayr, Sprecher des Vorstandes Saubermacher.

Lösungen. „Saubermacher fokussiert schon seit einigen Jahren auf „Waste Intelligence“ und ist führend in diesem Bereich“, so Mittermayr weiter. Mit Hilfe der Digitalisierung werden für BürgerInnen, Betriebe und Kommunen bessere Services mit Fokus auf Nachhaltigkeit und Transparenz entwickelt. Gemeinsam mit den beiden steirischen Gemeinden Riegersburg und Feldkirchen bei Graz testet das Unternehmen beispielsweise den Wertstoffscanner. Das ist eine im Müllsammelfahrzeug verbaute Technologie, die mit Hilfe von Sensoren und Multispektralkameras die qualitative Zusammensetzung des Abfalls erkennt. Das Besondere dabei ist, dass jeder Bürger und jede Bürgerin direktes Feedback mittels SMS über die eigene Trennqualität erhält. Die Gemeinde bekommt einen Gesamtüberblick. Der Pilotversuch zeigt, dass dank der direkten Rückmeldung die Trennmoral wesentlich gesteigert werden kann. Das Konzept ist weltweit einzigartig. Aber auch andere Innovationen, wie etwa Hightech-Sensoren in Mülltonnen, die z.B. den Füllstand erkennen oder über eine Brandmeldefunktion verfügen, bieten bedarfsgerechte Services und unterstützen nachhaltiges Wirtschaften.

In der Abfallbehandlung verfolgt Saubermacher ebenfalls seine Vision „Zero Waste“. Die Leitidee ist, sämtliche Abfallstoffe so aufzubereiten, dass sie möglichst lange im Kreislauf geführt werdenm können. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt der Betrieb auf eigene Forschung und Entwicklung und investiert laufend, um die Recyclingquoten zu erhöhen.

Jubiläum. Saubermacher feiert heuer sein 40-jähriges Bestehen. Das Unternehmen wurde am 28. November 1979 von Hans und Margret Roth im oststeirischen Gnas mit dem Anspruch gegründet, täglich einen Beitrag für eine lebenswerte Umwelt zu leisten. „Hans und Margret Roth hatten nicht nur den Mut, ein Unternehmen zu gründen und es mit Können und Geschick 40 Jahre erfolgreich zu erhalten. Sie haben gemeinsam mit ihrem Team auch wichtige Pionierarbeit für die österreichische Umweltwirtschaft geleistet und sind Vorreiter, wenn es um die Nachhaltigkeit geht“, gratulierte Elisabeth Köstinger Bundesministerin für Nachhaltigkeit und Tourismus. „Von der ersten mobilen Sonderabfallsammlung, der Einführung des 3-TonnenSystems, der Gründung des ersten Public Private Partnership in der Entsorgungswirtschaft bis hin zu digitalen Innovationen wie wastebox oder der Daheim App und der Auszeichnung zum nachhaltigsten Entsorgungsunternehmen weltweit. Die beständige Innovationskraft und die Übernahme von sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung zeichnen Saubermacher besonders aus“, zeigte sich auch Landesrat Johann Seitinger beeindruckt.

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