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In Österreich fallen pro Jahr ca. 900.000 Tonnen Plastikmüll an.
24. Jänner 2023

Kunststoffrecycling – challenge accepted

„Plastik ist böse“ – diese Aussage stimmt keinesfalls. Richtig gesammelte und verwertete Kunststoffverpackungen haben viel Potenzial. In Österreich fallen pro Jahr ca. 900.000 Tonnen Plastikmüll an. Um die Ziele des Kreislaufwirtschaftspaketes zu erreichen, müssen jedoch noch einige Herausforderungen gemeistert werden. Mit den aktuellen Maßnahmen sind wir jedenfalls am richtigen Weg.

Ambitionierte Ziele. Im Rahmen des Kreislaufwirtschaftspaketes wurden Recyclingziele u. a. für Kunststoffverpackungen definiert. Konkret soll bis 2025 eine Recyclingquote von 50 Prozent erreicht werden. Dazu ist es notwendig, die Sammelquote auf 80 Prozent zu steigern und davon wiederum 80 Prozent zu recyceln. Das ist eine wirkliche Herausforderung. Momentan liegt die Sammelquote bei ca. 58 Prozent, wovon 58 Prozent sortiert und anschließend 78 Prozent recycelt werden. Bei Papier und Glas haben wir in Österreich bereits die Ziele für 2030 erreicht und auch bei Metall ist die Sammelquote sehr hoch.

Konkrete Wege. Ab 2023 gelten neue Regelungen für Verpackungsabfälle in Österreich, um die EU-Vorgaben umsetzen zu können. Um die Haushalts-Sammelquote zu erhöhen, sollen künftig Kunststoff- und Metallverpackungen gemeinsam gesammelt werden. Mit Jänner 2023 wird diese Lösung bereits in Wien, Niederösterreich, Salzburg, Kärnten und Teilen Oberösterreichs umgesetzt. Die restlichen Bundesländer folgen ab 2025. Auch Betriebe müssen ab heuer Verpackungen noch besser trennen und sammeln.

Unser Beitrag. Saubermacher betreibt in Graz eine der modernsten Kunststoffsortieranlagen Österreichs. Die Hightech-Anlage verarbeitet pro Jahr rund 32.000 Tonnen Verpackungsabfälle. Hauptaufgabe ist die sortenreine Trennung von Leichtverpackungsabfällen, Aluminiumdosen und Getränkeverbundkartons. Die stoffliche Verwertungsquote liegt bei ca. 46 Prozent. Zum Einsatz kommen dabei verschiedene Techniken wie etwa Infrarot- sowie Farberkennungsgeräte. Auch Künstliche Intelligenz wird genutzt. Insgesamt werden am Standort Kunststoffverpackungsabfälle aus der gesamten Steiermark, aber auch aus Kärnten und Wien sortiert und verarbeitet.

Echte Kreislaufwirtschaft. In der Kunststoffsortieranlage sind zwei weitere Sortierroboter geplant. Durch diese Nachrüstung kann der Output zur stofflichen Verwertung um ca. zehn Prozent gesteigert werden. Darüber hinaus wird laufend an Forschungs- und Entwicklungsprojekten gearbeitet, um das Kunststoffrecycling voranzutreiben. Damit Kreislaufwirtschaft wirklich funktioniert, muss an allen Bereichen der Wertschöpfungskette angesetzt werden. Deshalb beraten wir unsere Kunden, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und unterstützen mit individuellen Recyclingkonzepten die Herstellung von kreislauffähigen Produkten.

Sie möchten mehr dazu wissen? Oder ihr Betrieb ist auf der Suche nach einem verlässlichen Partner zur Optimierung der Kreislauffähigkeit oder Erreichung der Nachhaltigkeitsziele? Wir freuen uns auf Ihren Kontakt.