Neue Recyclinganlage für Kühlgeräte
Der Rückbau von ausgedienten Kühlschränken, Gefriertruhen und Co erfolgt in zwei Stufen. Pro Jahr verarbeitet die Anlage 170.000 Geräte. Das Investitionsvolumen beträgt fünf Millionen Euro.
Zero Waste.
Die Anlage wurde von Rumpold Tschechien, einem Tochterunternehmen von Saubermacher, nun offiziell in Havlickuv Brod in Betrieb genommen. Zentrale Aufgabe der Kühlgeräte-Rückproduktion ist die vollständige Erfassung und fachgerechte Vernichtung der umweltschädlichen FCKW-Anteile. Gleichzeitig ist es der Anspruch von Saubermacher, möglichst viele Sekundärrohstoffe zu gewinnen. „Mit einer Verwertungsquote von 96 Prozent liegen wir nicht nur weit über der EU-Vorgabe von 85 Prozent. Wir nähern uns mit großen Schritten der 100 Prozent Marke“, informiert Gerhard Ziehenberger, Vorstand Technik Saubermacher AG. „Bemerkenswert ist, dass der Anteil der stofflichen Verwertung bei 88 Prozent liegt“, ergänzt Hans Roth, Saubermacher Gründer. Die Industrie setzt die gewonnenen Materialien wie etwa Kunststoffe, Eisen, Aluminium oder Kupfer wieder als Rohstoff ein.
Weltweite Vorzeigeanlage.
Die Anlage verarbeitet fünfzig Prozent des tschechischen Kühlgerätemarktes. Zwanzig neue Arbeitsplätze wurden geschaffen. Die erste Produktionsstufe legt die Kühlgeräte trocken, saugt das FCKW-Öl-Gemisch aus dem Kühlkreislauf ab und trennt dieses mittels speziellem Wärme- und Druck-behandlungsverfahren voneinander. Kompressoren, Holz- und Glasteile sowie schadstoffhaltige Bauteile werden im Anschluss ausgebaut. Die zweite Produktionsstufe zerkleinert die Geräte, separiert die verschiedenen Materialien voneinander und holt das Treibmittel FCKW aus den Isolierschäumen heraus. Der hohe stoffliche Recyclinganteil wird von WEEELABEX, einem Qualitätszertifikat, bestätigt.
Pressetext zum Thema
Kontakt
Bei Presseanfragen wenden Sie sich bitte an: