24/7 Notdienst
+43 59 800 5000
Kanal & Rohrverstopfungen
Stmk
Ölalarm
Stmk · W · Nö · Bgld
Kundenservice
+43 59 800 5000
Mo-Do 7:30–17:00, Fr 7:30–15:30
Saubermacher bringt sein Know-how in der Aufbereitung von Baustellenabfällen ein und trägt somit aktiv zur Kreislaufwirtschaft am Bau bei.
10. Oktober 2023

Wie umwelt­freundlich ist die Bau­branche?

Als größter Abfall­erzeuger galt die Bauindustrie lange Zeit als wenig nach­haltig und nicht kreislauf-orientiert. Doch ihr Ruf wendet sich ins Positive, denn Recycling-Bau­stoffe und Wieder­verwertung stehen mittlerweile in der Branche an der Tages­ordnung. Sauber­macher bringt sein Know-how in der Auf­bereitung von Bau­stellen­abfällen ein und trägt somit aktiv zur Kreis­lauf­wirtschaft am Bau bei.

Ressourcenintensive Bauwirtschaft

Die österreichische Bau­branche erzeugt eine be­trächtliche Menge an Ab­fällen – über 11,4 Millionen Tonnen mineralische Bau­materialien[1] und rund 41 Millionen Tonnen Aushub­material[2]. Doch der Wandel in Richtung Nachhaltigkeit hat bereits begonnen. Neben der Abfall­vermeidung spielen recycelbare Bau­stoffe eine ent­scheidende Rolle. Im Hinblick auf die Kreis­lauf­wirtschaft nutzen Unternehmen in der Bau­industrie zunehmend wiederaufbereitete Materialien, wie sie auch Saubermacher bereitstellt. Aktuell werden bereits rund 85 Prozent der Baustellen­abfälle bei Sauber­macher stofflich oder thermisch verwertet.

Mineralische recycelbare Bauabfälle

Beim Recycling von mineralischen Baustoffen erfolgt zunächst eine grobe manuelle Vorsortierung, gefolgt von einer technischen Auf­bereitung. Das Material wird in unterschiedlichen Stufen behandelt, durch z. B. Sieben und Brechen. Recycling-Baustoffe finden je nach Qualitäts­klasse unterschiedliche An­wendungen. Ziegel­schutt wird als Baustoff (technische Schüttungen, Tragschicht) oder Zuschlag­stoff für die Produktion von Baustoffen (Zement, Beton, Asphalt­mischgut, Putze) verwendet. Beton­aufbruch findet An­wendung als Frost­schutz und Unterbau für Gebäude. Aushubmaterial wird als Ausgangs­material für die Her­stellung von Recycling-Baustoffen (Zugabe U-A) eingesetzt. Außerdem dient Aushub zur Erdbaumaßnahme (A1, A2, A2-G, BA) oder zur Maß­nahme zur Boden­re­kultivierung (A1, BA). Gips ist fast komplett recycelbar und wird künftig zu neuen Gips­platten, Gipswand­bauplatten und faserverstärkten Gips­platten verarbeitet.

Wertstoffe am Bau sinnvoll nutzen

Neben den herkömmlichen Bau­rest­massen fallen auf Bau­stellen weitere wertvolle Ressourcen an. Nach einer sorgfältigen manuellen Sortierung werden auch diese wieder­verwertet. Un­behandeltes oder stofflich be­handeltes Alt­holz wird für die Produktion von Span­platten genutzt, während thermisches Alt­holz als Brenn­stoff in dafür vorgesehenen Anlagen verwertet wird. Sortierter Kunst­stoff kehrt ebenfalls in den Kreis­lauf zurück und wird recycelt. Gewerbeabfälle werden z. B. als Ersatz­brenn­stoff in der Zement­industrie genutzt. Und was passiert mit den nicht wiederverwertbaren Materialien bzw. gefährlichen Bau­stoffen? Asbest, künstliche Mineral­fasern, teerhaltige Abfälle usw. werden sicher deponiert bzw. verbrannt. Aus­gewählte Bau­stoffe wie z. B. künstliche Mineral­fasern (KMF) dürfen nur mehr bis Ende 2026 deponiert werden. Auch hier wird bereits an einer kreis­lauf­fähigen Lösung gearbeitet.

Optimierte Transportlogistik

Neben der Verwertung der Baustellen­abfälle spielt auch die Transport­logistik eine zentrale Rolle. Derzeit werden noch fast ausschließlich herkömmliche Diesel­fahrzeuge für den Abfall­transport genutzt. wastebox.biz optimiert anhand intelligenter Algorithmen und Ko­opera­tionen mit regionalen Ent­sorgungs­unternehmen und verringert dadurch bis zu 23 % CO2-Ausstoß pro Jahr (im Vergleich zur her­kömm­lichen Abfall­wirtschaft).

Die Baubranche entwickelt sich in eine nach­haltigere Richtung, indem sie Abfälle minimiert und wert­volle Ressourcen wieder­verwendet. Zahlreiche Ver­ordnungen werden in den nächsten Jahren dazu verabschiedet werden. Somit dreht sich das Image vom CO2-Verursacher zur kreislauf­orientierten Branche, welche einen immer größeren Beitrag zu den vorgegebenen Klima­zielen leistet. Saubermacher unterstützt mit der Auf­bereitung sämtlicher Baustellenabfälle und bringt jahr­zehnte­lange Er­fahrung in diesem Bereich mit. Sie möchten Ihre Bau­stellen­abfälle auch nachhaltig ent­sorgen? Wir beraten Sie gerne und finden eine individuelle Lösung.

Interessante Links zum Thema Bau

 

[1] Quelle: Bundesabfallwirtschaftsplan 2023, Seite 247

[2] Quelle: Bundesabfallwirtschaftsplan 2023, Seite 257